Debian lässt sich von verschiedenen Quellen aus installieren. Sowohl eine Installation von lokalen Medien (CD, Festplatte, Disketten) als auch eine Installation über das Netzwerk (FTP, NFS, PPP, HTTP) ist möglich. Zusätzlich werden eine Reihe von Hardware Konfigurationen unterstützt, möglicherweise werden Sie noch das eine oder das andere an Ihr System anpassen müssen. Dieses Kapitel legt die unterschiedlichen Möglichkeiten dar.
Während der Installation ist es möglich verschiedene Installationsmedien für die unterschiedlichen Schritte zu benutzen. Zum Beispiel könnten Sie von einer Diskette booten, dann aber für den Rest von einer CD oder der Festplatte installieren.
Ihr Debian GNU/Linux System wird sich während der Installation von einem kleinen Installationssystem im RAM zu einer ausgewachsenen Debian GNU/Linux Installation auf Ihrer Festplatte entfalten. Das Ziel der ersten Installtionsschritte ist das Zugänglichmachen zusätzlicher Hardware (z.B. Netzwerkkarten) und Software (z.B. Netzwerk Protokolle oder Dateisysteme), so dass es möglich ist, von einer größeren Anzahl von Quellen aus zu installieren.
Für die meisten Leute ist es wohl am einfachsten, einen Satz von Debian CDs zu benutzen. Wenn Ihr Computer das Booten von einer CD unterstützt, dann können Sie auf einfache Weise Debian GNU/Linux installieren. Starten Sie neu und lesen Sie im nächten Kapitel weiter.
Wenn diese Installationsmethode nicht auf Anhieb funktioniert, lesen Sie hier weiter.
Im folgenden finden Sie eine Übersicht über die einzelnen Schritte der Installation von Debian, wenn Sie nicht von einer CD booten.
Während Sie das System installieren, sollten Sie sich über einige Abhängigkeiten im Klaren sein. Die erste Entscheidung betrifft den Kernel. Den Kernel, den Sie zum Installieren benutzen, ist der gleiche Kernel, den das voll konfigurierte System verwenden wird. Da die Treiber Kernel-spezifisch sind, muss auch das korrekte Treiberpaket gewählt werden. Genaueres erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Unterschiedliche Kernel bieten von Haus aus auch unterschiedliche Netzwerktreiber und Protokolle an. Sie limitieren oder erweitern so auch die Anzahl der möglichen Installationsquellen, besonders während der ersten Installationsschritte.
Letztendlich bestimmen die Treiber, die Sie laden, die verfügbare Hardware (z.B. Netzwerkkarten, Festplattencontroller) bzw. die verfügbaren Dateisysteme (z.B. FAT, NTFS, oder NFS) und Protokolle (z.B. PPP) für den Rest der Installation.
Ihre Hardware muss zum Kernel passen. Wählen Sie das richtige Architektur Unterverzeichnis, und lesen sie die Dokumentation dort. Mehr dazu schreiben, vor allem zu kernel Wahl mit CDs.
Dieser Abschnitt führt die Hardware-Komponenten an, die während der verschiedenen Installationsschritte laufen sollte und die dies normalerweise auch tun. Es gibt allerdings keine Garantie, dass alle Hardware-Komponenten eines Typs auch mit allen Kernel funktionieren. Zum Beispiel werden RAID Festplatten nicht verfügbar sein, bis nicht die entsprechenden Treiber installiert worden sind.
Der erste Schritt, das Booten des Installationssystems, ist wohl der wichtigste. Das nächste Kapitel wird genauer darauf eingehen. Es gibt folgende Möglichkeiten zum Booten des Installationssystems:
Die folgende Tabelle zeigt auf, welche Quellen zu welchem Zeitpunkt des Installationsprozesses zur Verfügung stehen. Die Spalten bezeichnen verschiedene Schritte der Installation, geordnet von links nach rechts. Ganz rechts ist die Installationsmethode angeführt. Eine leere Zelle bedeutet, dass diese Methode nicht zur Verfügung steht, ein ``J'', dass sie benutzt werden kann, und ein ``V'' steht für ``möglicherweise nutzbar''.
Boot | Kernel Image | Treiber | Basissystem | Pakete | Methode -----+--------------+---------+-------------+----------+-------- V | | | | | tftp V | J | J | J | J | diskette V | J | J | J | J | CD-ROM V | J | J | J | J | hard disk | J | J | J | J | NFS | | V | V | J | LAN | | | | J | PPP
Beispiel: die Tabelle zeigt, dass man PPP nur benutzen kann, um Pakete zu installieren.
Beachten Sie, dass mit manchen Installationsmethoden nur nach einer Quelle für die Kernel Images und Treiber gefragt wird. Wenn von einer CD gebootet wird, werden automatisch die Komponenten ausgewählt, die sich auf der CD befinden. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist: Sobald man von einer Diskette gebootet hat, kann man auf eine bessere Installationsmethode umsteigen. Allerdings müssen sind Sie natürlich an die Möglichkeiten des gewählten Bootkernel halten.
``LAN'' und ``PPP'' beziehen sich auf Installationsmethoden, die das Internet nutzen, wie FTP, HTTP.
Besorgen Sie sich einen Satz Debian GNU/Linux CDs und booten Sie von ihnen.
Wenn Sie von einer CD nicht booten können, so ist es immer noch möglich mit Hilfe der CD Boot-Disketten zu erstellen oder von einem Betriebssystem aus zu booten. Wenn Sie in einem anderen Betriebsystem etwas freiem Speicherplatz zur Verfügung haben, können Sie Boot-Disketten der CD erstellen.
Das Installationssystem kann viele Dateisysteme lesen (NTFS ist die berühmte Ausnahme, denn der passende Treiber muss geladen werden). Wenn es Ihr Dateisystem lesen kann, so sollten Sie die Dokumentation, die Boot Images und Utilities herunterladen. Zusätzlich brauchen Sie das Basissystem und das richtige Treiberarchiv in einer Datei. Booten Sie, und geben Sie die korrekte Position an.
Sie sollten jenen Installationsweg wählen, der für Sie am einfachsten ist. Disketten zu benutzen ist weder einfach noch zuverlässig, und man sollte so schnell wie möglich auf eine bessere Methode umsteigen. Disketten haben aber auch Vorteile: Sie werden von so gut wie jedem System unterstützt und sind im Vergleich zum Booten von einem anderen Betriebsystem aus einfach zu benutzen. Disketten sind trotz ihrer Nachteil für das erste Booten geeignet.
Dieser Abschnitt beinhaltet einen Überblick über die Dateien die Sie im
disks-sparc
Verzeichnis finden. Sie werden wahrscheinlich nicht
alle herunterladen müssen. Welche Dateien Sie benötigen, hängt von der Boot-
und der Installationsmethode ab, die Sie gewählt haben.
Die meisten Dateien sind Disketten ``Images'', das heißt die Datei kann direkt
auf eine Diskette geschrieben werden. Die Dateien sind natürlich von der Größe
der Zieldiskette abhängig. 1,44MB die Normalgröße, die eine 3,5 Zoll Diskette
hat. 1.2MB ist die Menge Daten die auf eine der alten 5,25 Zoll Disketten
passt. Benutzen Sie diese falls Sie solch alte Hardware besitzen. Die Images
für die 1,44MB Disketten befinden sich im images-1.44/
Verzeichnis, die für 1,2MB Disketten im images-1.20/
Verzeichnis.
Images für 2,88MB Disketten, die normalerweise zum Erstellen von bootbaren CDs
verwendet werden, befinden sich im images-2.88/
Verzeichnis.
Falls Sie einen Web Browser auf einem vernetzten Computer benutzen, um dieses
Dokument zu lesen, so können sie wahrscheinlich die Dateien holen, indem Sie
sie auf die entsprechenden Links klicken. Es ist abhängig von Ihrem Browser,
ob Sie spezielle Vorkehrungen treffen, damit sie die Dateien direkt als
Binärdatei abspeichern können. Zum Beispiel muss man im ``Netscape'' Browser
die Shift Taste gedrückt halten, wenn man auf die URL klickt. Sie erhalten die
Dateien vom FTP Server (http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/
bzw. einem der Spiegel
.
install.de.txt
install.de.html
install.de.pdf
fdisk.txt
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/base-contents.txt
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/md5sum.txt
md5sum
besitzen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Dateien sich
im Originalzustand befinden, indem Sie md5sum -v -c md5sum.txt
ausführen.
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4cdm/images-1.44/rescue.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4dm-pci/images-1.44/rescue.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4u/images-1.44/rescue.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/root.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4cdm/linux-a.out
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4dm-pci/linux-a.out
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4u/linux-a.out
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4cdm/tftpboot.img
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4dm-pci/tftpboot.img
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4u/tftpboot.img
root.bin
).
Die Datei tftpboot.img
beinhaltet beide Kernel (sun4cdm und
sun4u), und stellt so ein Image zur Verfügung mit dem man alle unterstützten
Systeme booten kann. TILO wird automatisch das korrekte Image auswählen.
Diese Dateien beinhalten Treiber in Form von Kernelmodulen für die verschiedenen Hardware-Komponenten, die Sie für das Booten des Installationssystems nicht benötigt werden. Das Installieren der Treiber erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wählt man das entsprechende Treiberarchiv aus, und dann die Treiber, die man laden möchte.
Beachten Sie, dass Sie die richtigen Treiber für Ihren Kernel wählen müssen.
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4cdm/images-1.44/driver-1.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4cdm/images-1.44/driver-2.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4dm-pci/images-1.44/driver-1.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4dm-pci/images-1.44/driver-2.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4u/images-1.44/driver-1.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4cdm/drivers.tgz
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4dm-pci/drivers.tgz
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/sun4u/drivers.tgz
Das Debian Basissystem ist der Kern einer Debian Installation. Sobald Sie das Basissystem installiert und konfiguriert haben, kann Ihr Debian GNU/Linux selbstständig arbeiten.
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/base2_2.tgz
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-1.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-2.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-3.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-4.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-5.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-6.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-7.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-8.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-9.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-10.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/images-1.44/base-11.bin
http://http.us.debian.org/debian/dists/potato/main/disks-sparc/current/base2_2.tgz
ist für Installationen gedacht, die keine Disketten benutzen, wie CD,
Festplatte oder NFS.
Im folgenden finden Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Quellen.
Um über das Netzwerk zu booten benötigen Sie einen TFTP Server, einen RARP oder BOOTP Server, und eine Netzwerkverbindung die von der Bootdiskette unterstützt wird. Diese Installationsmethode ist in Booting from TFTP, Abschnitt 6.6 beschrieben.
Eines der Probleme bei der Erstinstallation eines Linux-Systems scheint beim Diskettenlaufwerk aufzutreten.
Das Einlesen der ersten Diskette, der Notfall-Diskette, ist eines der Probleme, weil es mit Hilfe des BIOS erfolgt. Dabei zeigt sich, dass das BIOS die Diskette nicht so zuverlässig lesen kann, wie es der Linux-Treiber zu tun pflegt. In Extremfällen beendet das BIOS einfach den Lesevorgang, ohne einen Hinweis zu darauf zu geben, dass es die Daten von der Diskette nicht einwandfrei einliest. Auch bei den nachfolgenden Disketten kann es zu Problemen kommen. Ein Hinweis dafür ist, wenn der Bildschirm mit disk I/O error-Meldungen gefüllt wird.
Wird Ihr Installationsvorgang einmal bei einer bestimmten Diskette unterbrochen, dann sollten Sie sich zunächst zugehörige Disketten-Image erneut besorgen und auf eine andere Diskette schreiben. Die alte Diskette neu zu formatieren ist nicht immer ausreichend, auch wenn sie anscheinend fehlerfrei zu formatieren und zu beschreiben ist. Manchmal hilft es auch, die Disketten auf einem anderen Rechner zu beschreiben.
Es ist möglich, dass einfaches Neustarten des Rechners mit der gleichen Diskette zu einem erfolgreichen Booten führen kann. Der Grund dafür liegt in der fehlerhaften Hard- oder Firmware des Laufwerks.
Von Disketten zu starten wird von den meisten Plattformen unterstützt.
Seien Sie gewarnt das Sun4u (ultra) Architekturen möglicherweise das Starten von Diskette nicht unterstützen. Um von Diskette zu booten von Disketten, laden Sie einfach das Notfall-Disketten Image und das Treiber-Disketten Image herunter. Wenn es nötig ist, können Sie die Notfall-Diskette auch verändern, zum Beispiel den Kernel ersetzen. Dies wird in Kernel der Notfalldiskette ersetzen, Abschnitt 10.3 beschrieben.
Die Notfall- und Root-Diskette passen nicht zusammen auf eine Diskette, also müssen Sie die Rootdiskette auf eine separate Diskette schreiben. Diese Diskette wird genauso wie die anderen erstellt. Sobald der Kernel von der Notfalldiskette geladen worden ist, werden Sie aufgefordert die Root-Diskette einzulegen.
Das ist nicht die beste Methode, um Debian zu installieren, weil Disketten störanfällig sind. Benutzen Sie Disketten nur, wenn Sie keine andere Möglichkeit haben. Folgende Schritte müssen ausgeführt werden:
base-1.bin
,
base-2.bin
Bei den Disketten-Images handelt es sich um Dateien, die den gesamten Inhalt
einer Diskette in roher Form enthalten. Disketten Images wie z.B. resc1440.bin
können nicht einfach auf eine
Diskette kopiert werden. Ein spezielles Programm muss stattdessen benutzt
werden, um das Image 1:1 auf die Diskette zu schreiben. Dieses ist nötig, weil
der Inhalt Sektor für Sektor auf die Diskette kopiert werden muss.
Es gibt je nach verwendeter Plattform verschiedene Techniken, aus den Disketten Images fertige Disketten zu erzeugen. Im folgenden erfahren Sie, wie Sie die Disketten auf unterschiedlichen Plattformen erzeugen. Unabhängig davon, welche Methode Sie benutzen, um die Installations-Disketten zu erzeugen, sollten Sie den Schreibschutz zu aktivieren, nachdem Sie die Diskette geschrieben haben.
Um die Disketten Images auf eine Diskette zu schreiben, müssen Sie unter Debian in der Gruppe disk sein, oder als root arbeiten. Legen Sie dazu eine funktionsfähige leere Diskette in das Diskettenlaufwerk ein und benutzen Sie den Befehl:
dd if=Dateiname of=/dev/fd0 bs=512 conv=sync ; sync
Dateiname ist dabei der Name eines Disketten Images.
/dev/fd0 ist der üblicherweise benutzte Name für das erste
Diskettenlaufwerk. Wenn Sie unter einem anderen Unix-System arbeiten, kann er
anders lauten (auf Solaris ist es beispielsweise /dev/fd/0). Der
obige Befehl wird eventuell beendet, bevor Unix die Daten tatsächlich auf die
Diskette geschrieben hat. Achten Sie daher auf das Aktivitäts-Lämpchen am
Laufwerk, bevor Sie die Diskette herausnehmen. Auf einigen Systemen müssen Sie
einen speziellen Befehl aufrufen, um die Diskette aus dem Laufwerk auswerfen zu
lassen (auf Solaris benutzen Sie dazu eject
).
Manche Systeme mounten eingelegte Disketten automatisch. Um die Disketten
sektorweise beschreiben zu können, müssen Sie diese Eigenschaft ausschalten.
Das Beschreiben mit den Image Dateien ist nur im sogenannten raw mode
der Diskettenlaufwerke möglich. Wie Sie dies erreichen, ist abhängig vom
verwendeten Betriebssystem. Stellen Sie z.B. unter Solaris sicher, dass
vold
nicht läuft. Fragen Sie dazu im Bedarfsfall Ihren
Systemadministrator.
Sie finden das Programm rawrite2.exe
im selben Verzeichnis wie die
Image Dateien. Dort finden Sie auch die Textdatei rawrite2.txt,
welche weitergehende Erläuterungen zu rawrite2.exe
enthält. Um
die Installationsdisketten zu erstellen, also die Image Datei auf die Diskette
zu kopieren, geben Sie den folgenden Befehl ein:
rawrite2 -f Dateiname -d Laufwerk
Als Dateiname geben Sie den Namen der Image-Datei an und als Laufwerk den gewünschten Laufwerksbuchstaben. So beschreiben Sie beispielsweise die Root-Diskette, die in Ihrem A:-Laufwerk liegt, folgendermaßen:
rawrite2 -f root.bin -d a:
Von einer CD zu booten ist eine der einfachsten Methoden das System zu installieren. Wenn Sie das Pech haben, dass der Kernel auf der CD auf ihrem System nicht läuft, müssen Sie eine andere Installationsmethode wählen.
Die Installation von einer CD ist in Von CD-ROM installieren, Abschnitt 6.5 beschrieben.
Beachten Sie, das einige CD-Laufwerke besondere Treiber benötigen und daher in den ersten Installationsschritten nicht verfügbar sind.
Aus einem bereits installiertem Betriebssystem heraus zu starten ist eine bequeme Möglichkeit; auf einigen Systemen ist es die einzige unterstützte Methode. Sie ist in Von einer Festplatte booten, Abschnitt 6.4 beschrieben.
Exotische Hardware oder Dateisysteme können den Zugriff auf Installationsdateien während der ersten Installationsschritten verhindern. Wenn Sie nicht vom Linux Kernel unterstützt werden, sind die Dateien selbst am Ende der Installation nicht verfügbar.
Um das System via NFS zu installieren, wählen Sie einfach NFS als Ort für die Disketten Images und Dateien aus, und folgen der Anleitung. Sie werden nach Server und Verzeichnis gefragt werden ( server:/verzeichnis).