Bevor Sie mit der Installation beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Dateien Ihres Systems gesichert haben. Die Installation kann alle Daten auf der Festplatte löschen. Die Programme, die während der Installation verwendet werden, sind sehr zuverlässig und haben sich bewährt. Dennoch kann Sie eine falsche Eingabe Ihre Daten kosten. Selbst nach einem Backup sollten Sie vorsichtig vorgehen und Ihre Entscheidungen gut überlegen. Zwei Minuten länger nachzudenken, kann Ihnen Stunden voller Arbeit ersparen.
Auch wenn Sie ein System mit mehreren Betriebssystemen installieren, sollten Sie sicherstellen, daß Sie die Installationsmedien aller weiteren bereits installierten Systeme zur Hand haben, sollte etwas schief laufen. Insbesondere, wenn Sie Ihre Boot-Festplatte neu partitionieren, müssen Sie eventuell das Ladeprogramm des Betriebssystems neu installieren (obwohl LILO wahrscheinlich die gleiche Funktionalität bietet) oder in einigen Fällen (z.B. beim Macintosh) das gesamte System.
Die einzige unterstützte Installationsmehtode für mk68 System ist das Booten von einer lokalen Festplatte oder einem lokalen Floppylaufwerk, mit einem AmigaOS/TOS/MacOS-basierendem bootstrap. Um Linux überhaupt auf diesen Maschinen booten zu können, muss ein orginal Betriebssystem vorhanden sein. Ausnahmen hierbei bilden BVM und Motorola VMEbus Maschinen, für die ``BVMBug'' bzw. ``16xBug'' BootRoms benötigt werden.
Neben diesem Dokument benötigen Sie noch die the atari-fdisk
manual page, the amiga-fdisk
manual page, the mac-fdisk
manual page, the pmac-fdisk
manual page, das Einführung in die Paket-Verwaltung, Kapitel
8 und das Linux/m68k
FAQ
.
Wenn Ihr Computer an ein TCP/IP-Netzwerk angeschlossen ist (zum Beispiel Ethernet, kein PPP via Modem/ISDN), so sollten Sie Ihren Netzwerkadministrator nach den folgenden Daten fragen:
Eine kurze Beschreibung der Bedeutung der einzelnen Angaben finden Sie weiter unten in ``Konfiguration des Netzwerks'', Abschnitt 7.11. Wenn die einzige Netzwerk-Verbindung Ihres Computers über eine serielle Leitung oder ISDN (zum Beispiel mit PPP oder einer andern Dialup-Verbindung) besteht, werden Sie das Basis-System wahrscheinlich nicht über das Netzwerk installieren. Sie müssen sich also nicht um die Konfiguration des Netzwerks kümmern, bis Ihr System installiert ist. Siehe PPP-Konfiguration, Abschnitt 7.21 für weitere Informationen über die Konfiguration von PPP unter Debian.
Bevor sie mit einer Installation beginnen, müssen oft noch bestimmte Einstellungen getroffen werden. Auf x86 Rechnern ist dieses zum Teil nicht so unkompliziert, während es auf vielen anderen Systemarchitekturen sehr einfach ist.
Zunächst werden einige Voreinstellungen für Ihre Hardware angegeben; Firmware-Einstellungen werden überprüft und bei Bedarf angepasst. ``Firmware'' meint hier die Software, die auf den Hardware Komponeten installiert ist. Sie wird während des Bootstrap Prozesses aktiv, nach dem der Rechner eingeschaltet worden ist.
Motorola 680x0Die Maschinen konfiguriern sich normaler weise von alleine und
benötigen keine weiteren Einstellungen. Trotzdem sollte sie darauf achten das
sie benötigten ROM und system patche installiert haben. Auf Macintosh-Rechner
sollte die Mac OS version >= 7.1 installiert sein. Die Version 7.0.1
enthält einen Bug im Videotreiber, durch den der booter die Viedointerrupts
nicht dekatevieren, mit dem Resultat das der Bootvorgang hängen bleibt. Der
Amiga boostrap benötigt die ixemul.library
, von der eine Version
auf den Installationsmedien vorhanden sein sollte. Auf BVM VMEbus Systemen
sollte Sie sichern stellen, dass BVMBug revision G oder höher benutzt wird.
Die BVMBug boot ROMs werden nicht mit dem normalen System ausgliefert, sind
aber auf Nachfrage beiBVM kostenlos erhältlich. FIXME: Mac needs >= 7.1
? AmigaOS setpatch and ROM revisions? (see the m68k FAQ)
Auf deutschen Tastaturen entspricht Ctrl der Taste Strg, Del der Taste Entf und Ins ist gleich Einf.
Sie müssen vor dem Beginn der Installation überprüfen, ob die Einstellungen korrekt sind, so wie sie unten besprochen werden. Wenn Sie das nicht machen, müssen Sie mit Abstürzen während der Installation oder mit einem instabilen Debian GNU/Linux System rechnen.
Es wird immer wieder versucht, die CPU höher zu takten als vorgesehen, also beispielsweise einen 90 MHz Prozessor mit 100 MHz zu betreiben. Teilweise funktioniert das, aber es ist immer abhängig von der Umgebungstemperatur und anderen Faktoren und kann das System in Mitleidenschaft ziehen.
Der Compiler gcc
verwendet große Datenstrukturen, die er
regelmäßig durchläuft. Deswegen bewirken defekter Speicher oder andere
Hardwareprobleme, die Daten verändern, daß der Compiler illegale Befehle
ausführt oder auf nicht existente Adressen zugreift und seine Arbeit mir der
Meldung unexpected signal beendet.
Atari TT RAM boards reagieren empfindlich auf RAM-Speicher Probleme unter linux, wenn sie ungewöhnliche Fehler entdecken, versuchen zu erst den neusten Kernel in ihren ST-RAM zu laden. Amiga benutzer müssen möglicher wiese den RAM ausschliessen wenn sie ein booter memfile benutzen.